26.4.2022

Projekt Geschlecht und Gewalt

Online-Diskussion

Differenzierung oder Fortsetzung unter anderen Vorzeichen?
Formen Geschlecht und Gewalt bei Elfriede Jelinek aus aktuellen Perspektiven

mit Rosemarie Brucher, Sabine Grenz und Stefan Krammer


Rosemarie Brucher, Sabine Grenz und Stefan Krammer diskutieren über Fragestellungen zu Geschlecht und Gewalt, die sich aus Jelineks Werk ergeben. Sind Elfriede Jelineks feministische Anliegen, etwa aus der Perspektive der Genderstudies, heute noch aktuell? Welche Strategien können, auch außerhalb dieser Ausgangstexte, gefunden werden um ein binäres Geschlechterverständnis aufzubrechen? Wie werden patriachale Wertvorstellungen in der Literatur aber auch auf insitutioneller Ebene in der Wissenschaft transportiert, und welche Auswege können gefunden werden?



Rosemarie Brucher ist Vizerektorin der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien. Studium der Theaterwissenschaft, Germanistik und Komparatistik. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Wien und der KUG. Seit 2019 Prorektorin der Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien und Leiterin des Instituts für Wissenschaft und Forschung. Forschungsschwerpunkte: u.a. Performance Art, Wiener Aktionismus, Subjekt- & Differenztheorie, Gender & Queer Studies.


Sabine Grenz ist seit 2020 Ass.-Professorin für Gender Studies der beiden Fakultäten für Philosophie und Bildungswissenschaft sowie für Sozialwissenschaften an der Universität Wien. Sie ist außerdem Privatdozentin für Gender Studies an der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2017-2020 hatte sie die befristete Univ.-Prof. für Gender Studies der Fakultäten für Philosophie und Bildungswissenschaft sowie für Sozialwissenschaften und der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät inne. Zuvor war sie Vertretungsprofessorin für Diversitätsforschung an der Universität Göttingen (2015-2017).


Stefan Krammer studierte Deutsche Philologie, Mathematik, Theaterwissenschaft, Kunstgeschichte und Architektur. Seit 2015 ist er Univ.-Prof. für Neuere deutsche Literatur und ihre Didaktik am Institut für Germanistik der Universität Wien mit Arbeitsschwerpunkten in österreichischer Literatur, Literatur- und Mediendidaktik, Politik und Literatur und Gender, Dramen- und Theatertheorie. Er publiziert unter anderem zu Thomas Bernhard, Elfriede Jelinek und Josef Winkler.